Die Kirche feiert die Darstellung des Herrn am 2. Februar. Im Volksmund ist der Tag auch als „Maria Lichtmess“ bekannt.
Beim Evangelisten Lukas lesen wir, wie Jesus von seinen Eltern in den Tempel in Jerusalem gebracht wird, um ihn Gott zu weihen (Lk, 2,22-40). Dort begegnen sie dem frommen Greis Simeon, der sein Leben lang auf das Kommen des Erlösers gewartet hat.
Das besondere ist der Lobgesang des Simeon. (Lk 2,29 – 32) Der Greis Simeon hebt beim Anblick der heiligen Familie zum Lobpreis Gottes an. Simeon erkennt im neugeborenen Jesus den Retter der Welt. Mit den Worten des Nunc dimittis betet die Kirche jede Nacht vor dem Zubettgehen.
Die Worte des Simeon weisen auf Heil und Hoffnung nach dem Tod hin.
Nunc dimittis :
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel.